Am Rande des Treffens der EU-Außenminister mit ihren asiatischen Kollegen (Asem-Konferenz) gab es in Hamburg Ausschreitungen. Vorher hatten 4.000 Menschen weitgehend friedlich gegen das Asem-Treffen in der Innenstadt demonstriert.
Die Veranstalter sprachen von rund 6.000. Die Polizei hatte im Vorfeld etwa 5.000 Globalisierungskritiker erwartet, die Veranstalter bis zu 10.000.
Die Polizei sperrte nach dem Ende der Demo die Straßen zur Innenstadt ab und forderte die Teilnehmer auf, den Platz in Richtung Millerntor zu verlassen. Mehrere hundert Demonstranten des sogenannten Schwarzen Blocks blieben jedoch auf dem Rödingsmarkt stehen. Die Beamten fuhren daraufhin Wasserwerfer auf und nahmen einige gewalttätige Demonstranten fest. Vor dem Veranstaltungszentrum "Rote Flora" im Schanzenviertel räumte die Polizei einige Barrikaden.
Die Sicherheitsvorkehrungen waren während des ganzen Tages extrem, nach Angaben der Behörden waren insgesamt mehr als 2.800 Polizisten im Einsatz. Die Beamten aus Hamburg bekamen Unterstützung von Kollegen Schleswig-Holstein, Bremen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. An Zufahrtswegen und Seitenstraßen standen gepanzerte Fahrzeuge und Wasserwerfer.
Szenen eines Tages:
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